Die Corvette im Laufe der Jahre - Oldtimer

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Die Corvette im Laufe der Jahre

Chevrolet

Chevrolet Corvette

Sollten Sie innerlich der Philosophie des „American Way of Life“ nahestehen und gleichzeitig ein Faible für großvolumige V8-Sportwagen haben, sind sie hier richtig. Ganz gleich, ob Sie dabei mit einer Corvette Stingray, einem Corvette C4 Cabrio oder gar mit der Corvette Z06 mit über 500 PS liebäugeln.  

Eine passende Leistungssteigerung und ein Sportfahrwerk können Sie u.a. bei Geiger Performance erhalten. Sie leben gerne auf großem Fuß? Passende Alufelgen bekommen Sie bei eBay bestimmt. Für den passenden Sound in Ihrer Corvette sorgt nicht nur ein TV-Tuner, sondern auch eine Sportauspuffanlage.

Historie

Begonnen hat alles mit der Corvette C1 im Jahr 1953. Korrekt ausgedrückt mit der Chevrolet Corvette C1, denn ausschließlich in Europa wird der Sportwagen seit einigen Jahren nicht mehr als Chevrolet, sondern als eigene Marke Corvette vermarktet.

C1_1953-1962

Die Chevrolet Corvette C1 wurde von 1953 bis 1962 in einer Stückzahl von 69.015 Exemplaren produziert. Es gab nur eine Variante des Sportwagens, nämlich den Roadster. Folgende Motoren kamen bei der Corvette C1 zum Einsatz: „Blue-Flame“-Sechszylinder mit 3,8 Litern Hubraum und 150/155 PS (bis 1955); Small-Block-V8 mit 4,3-, 4,6- und 5,3-Litern Hubraum sowie 195 bis 360 PS (ab 1955). Der Chevrolet Corvette C1 Roadster konnte mit technischen Neuerungen wie einer Fiberglas-Karosserie, 12-Volt-Bordnetz (ab 1955), Hardtop (ab 1956), Kombination aus Benzineinspritzung und Schaltgetriebe (ab 1957), Aluminium-Zylinderköpfen (ab 1960) und Aluminium-Gehäuse-Automatikgetriebe (ab 1962) aufwarten.

1953 Corvette C1

1953 Corvette C1

C2_1962-1967


Erstmals war auch ein Corvette Coupé erhältlich. Klimaanlage und Ledersitze gehörten zur Ausstattung, hinten kam eine Einzelradaufhängung zum Einsatz. Ab 1965 gehörten Scheibenbremsen rundum zur Standardausrüstung der Chevrolet Corvette C2.

1963 Split Window

1963 Split Window

C3_1967-1982
Der Schwung über den Radhäusern der Corvette C3-Modelle ähnelte der auch stark taillierten Coca-Cola-Flasche, ein Meisterwerk
von Designer Raymond Loewy. Dementsprechend bezeichnen Kenner und Fans die Sportwagen dieser Baureihe als „Coke-bottle-shape“-Corvette.
Im Jahr 1969 tauchte auf den vorderen Kotflügel des Sportwagens der Schriftzug „Stingray“ auf, aber anders als bei den Corvette C2-Modellen wurde er diesmal zusammengeschrieben. Frischluftvergnügen boten nun auch die Chevrolet Corvette Coupés. Als absolutes Novum bei einem in Serie produzierten Auto besaßen sie zwei herausnehmbare Dachhälften in einer T-Form. Als Highlight und um das Frischluftvergnügen noch zu erhöhen, konnte die senkrecht stehende Heckscheibe entfernt werden.
Sie blieb als Stilmerkmal bis 1977 erhalten, dann spendierten die Corvette-Designer dem Sportwagen nach einer größeren Modellpflege ein Heck im Fastback-Stil mit großer Glaskuppel ab der B-Säule. Zwischen den Jahren 1970 und 1974 wurde der Big-Block V8-Motor der Corvette wahrlich mächtig mit einem riesigen 7,4 Liter Hubraum. 1971 waren 425 PS die höchste Serienversions-Leistung der Corvette C3, und das, obwohl 1971 die Verdichtung des Motors zurückgenommen wurde. Zehn Jahre später bewiesen die Techniker erneut ihre Innovationsfreude im Fahrwerksbereich. Die quer eingebauten Blattfedern der Hinterachse bestehen seit dem Jahr 1981 aus einem Kunststoff-Verbundwerkstoff. Die Vorteile liegen auf der Hand, nämlich das geringes Gewicht von nur vier Kilogramm, eine fünfmal längere Haltbarkeit und absolut keine Rostbildung.

1974_Corvette C3

1974_Corvette C3

Blattfedern aus Kunststoff-Verbundwerkstoff

Blattfedern aus Kunststoff-Verbundwerkstoff

C4_1983-1996

Die Corvette C4 besitzt den kühlen Charme der 80er Jahre. Die kuppelförmige Heckscheibe der Chevrolet Corvette C4 bildete die größte Glasfläche, die bis dato in ein amerikanisches Auto integriert wurde.

 

Corvette C4 Coupé 1985

Corvette C4 Cabrio 1986

Nach exakt zehnjähriger Pause war 1986 endlich wieder ein Corvette Cabrio lieferbar. Dieses Cabrio wurde dann als offizielles Pace Car eingesetzt. Obwohl das Corvette C4 Cabrio zum ersten Mal mehr kostete als das Coupé, fand die schicke Open-Air-Version auf Anhieb ihre Fans.

Indi 500 PaceCar Label

C5_1997-2004
Bei der Corvette C5 handelt es sich um die fünfte Generation des US-amerikanischen Sportwagens.

Die Markteinführung der fünften Corvette war bereits für das Jahr 1993 zum 40-jährigen Jubiläum geplant, jedoch verzögerte sich die Vorstellung unter anderem wegen interner Probleme bei General Motors. Aus diesen Gründen stellte Chevrolet erst am 6. Januar 1997 das Nachfolgemodell der seit Frühjahr 1983 gebauten Corvette C4 vor. Am 7. März 1997 begann GM offiziell mit der Auslieferung und dem Verkauf.

Obwohl die klassische Konfiguration als zweisitziges Coupé mit herausnehmbarem Dach, vorn eingebautem Achtzylindermotor und Hinterradantrieb beibehalten wurde, war die neue Corvette komplett neu konstruiert. In der Geschichte der Corvette war die C5 das erste neuentwickelte Modell, denn zuvor waren Teile aus anderen GM-Modellen verwendet worden. Die „Fifth Generation“ bekam darum ein völlig neues Design, einen neuen Rahmen, einen neuen 350-PS-Motor aus Aluminiumlegierung sowie ein neues Fahrwerk. Außerdem wurden hochwertigere Materialien verwendet und auch die Verarbeitungsqualität verbessert.

Die C5 wurde bis Anfang 2004 hergestellt und ein Jahr später vom Nachfolgemodell Corvette C6 ersetzt.

Corvette C5 Cabrio

Corvette C5 Coupé (1997–2004)

C6_2005-2013   
Der serienmäßige Motor in der aktuellen Corvette C6, der neue LS2 6,0-Liter-Small-Block-V8, beruht auf GMs Small-Block-Familie und setzt die Leistungsmesslatte der Corvette ziemlich hoch. Mit einer Spitzenausgangsleistung von 404 PS und einem Drehmoment von 546 Nm, liegen 60 PS mehr unter der Haube als beim Vorgängermodell Corvette C5. Die Corvette Z06 erreicht mit ihrer Leistung von über 500 PS eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h und gehört somit in die Riege der Supersportwagen.
Neben dem deutlich veränderten Aussehen werden erstmals seit der Corvette C1 wieder offene anstatt der eigentlich typisch gewordenen Klappscheinwerfer verwendet.

Corvette C6 Coupé

Corvette C7 Stingray ab 2013

Die Chevrolet Corvette Stingray (C7) ist das Nachfolgermodell des Sportwagens Corvette C6. Die Corvette C7 wurde im Januar 2013 im Rahmen der Detroit Auto Show der Öffentlichkeit vorgestellt. Die neue Corvette trägt den seit über 30 Jahren unbenutzten Beinamen „Stingray“ und weist nun wieder den „Stachelrochen“ als Logo aus.
In der Tradition der Vorgängermodelle entstanden, setzt die C7 neue Maßstäbe in Hinblick auf Design, Fahrdynamik und Leistung. Der neu konstruierte V8 Motor mit 6,2 Liter Hubraum, 450 PS und 610 Nm bringt die Corvette in 3,8 sec. von 0 auf 100.
Im Vergleich zur C6 ist die neue Corvette flacher und breiter aufgestellt. Die Länge beträgt 4,50 Meter, breit ist sie 1,88 Meter und hat eine höhe von 1,24 Meter. Der Radstand wurde auf 2,71 Meter verlängert und dabei soll die Gewichtsverteilung zwischen den Achsen bei 50:50 liegen.
Die neue Corvette präsentiert sich mit hochwertig gestaltetem Innenraum mit vielen Möglichkeiten der individuellen Gestaltung wie z. B. Nappa-Leder , Aluminium- oder Karbon Applikationen Über ein Fahrprogramm Wahlschalter lässt sich die Fahrdynamik in 5 Stufen variieren; entsprechend wird der Auspuffsound über eine Klappensteuerung angepasst.

 
 
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